ARMIN®, so der europäische Markenname, ist ein neuer Türgriff, der eine Bedienung ohne Handberührung ermöglicht. Dadurch wird der Türgriff als mögliche Infektionsquelle ausgeschaltet. Elegant, kompatibel, preiswert.
Die Verwendung eines ARMIN®-Türgriffes bietet sich für alle Anwendungen an, bei denen eine direkte Handberührung der Türklinke nicht erwünscht ist.
- Öffentliche Gebäude
- Arztpraxen
- Labore
- Krankenhäuser
- Ämter
- Toiletten
ARMIN® ist kompatibel zu allen handelsüblichen Türdrückern. Bei der Installation entstehen dadurch keine Mehrkosten!
Compliance im Krankenhaus stärken – mit ARMIN®
Warum ist das wichtig – und warum mit ARMIN®?
Die mikrobielle Besiedelung der Hände ist die wichtigste Ursache für nosokomiale Infektionen (Krankenhausinfektionen). Beim medizinischen Personal liegt ihre Nachweishäufigkeit bei den fünf wichtigsten Infektionserregern bei bis zu 78% (Staphylococcus aureus – postoperative Wundinfektion, Sepsis), 25% (Pseudomonas spp – Atemwegsinfektion), 81% (Hefepilze – Atemwegsinfektion, Harnwegsinfektion, Sepsis), 79% (Rotavirus – virale Gastroenteritis, besonders bei Kindern) und 59% (Clostridium difficile – Antibiotika assoziierte Diarrhö).
Die Persistenz auf den Händen überdauert bis zu 4 Stunden.
Mit den 5 Momenten der Händehygiene werden die zwei kritischen Zonen berücksichtigt:
Die Patienten-/Bewohnerumgebung und die Pflegeumgebung.
Das Problem ist die mangelhafte Compliance*:
Bei 64 Krankenhäusern in Deutschland, die sich an der „Aktion Saubere Hände“ beteiligten, ergaben die durchgeführten Beobachtungen im Jahr 2009 vor der Intervention folgende Ergebnisse bezüglich a) der erforderlichen Händedesinfektionen (HD) = 1. Zahl, b) der tatsächlich durchgeführten HD = 2. Zahl und c) der Anzahl der nicht durchgeführten, aber erforderlichen HD = 3. Zahl:
vor Patientenkontakt: 68.323 32.244 36.069
vor aseptischen Tätigkeiten 18.978 9.803 9.175
nach Kontakt mit ev. infektiösen Mat. 17.969 12.384 5.585
nach Patientenkontakt 72.641 51.678 20.963
nach Kontakt der Patientenumgebung 37.796 20.061 17.735
ARMIN® löst diese Problem wie folgt:
ARMIN® ist eine optische und eine hygienische Barriere.
Nahezu 90% aller Keime werden über die Hände des medizinischen Personals übertragen. Unter den Fingernägeln befinden sich die meisten Keime. Dort siedeln ca. 50.000 koloniebildende Einheiten (KBE) pro Finger (Handrücken nur 250 KBE pro cm2). Fingerkuppen und Daumen weisen ebenfalls eine hohe Keimdichte auf. Die Keimzahl auf den Händen der Mitarbeiter steigt während ihrer Arbeit um durchschnittlich 16 Keime pro Minute.
Diese Keime an den Händen werden bei der Nutzung von ARMIN® nicht übertragen.
Das entbindet das medizinische Personal nicht von der Verpflichtung der 5 Momente der Händehygiene, verringert aber auf alle Fälle bei nicht optimaler Compliance die Weitergabe nosokomialer Infektionen.
Und: Optisch markiert ARMIN® den Übergang von den allgemein zugänglichen Bereichen im Krankenhaus (Cafeteria, Info-Schalter etc) zu den Stationen und zu den Patientenzimmern.
Sein Gebrauch schon weist auf die Notwendigkeit hygienischer Maßnahmen hin. Die Aufhängung entsprechender Desinfektionsmittelspender in der unmittelbaren Nähe unterstreicht die sinnliche Wahrnehmung einer Hygienegrenze und stärkt so auf effektive Weise die Compliance.
*Compliance (= Regeltreue) bezeichnet die Einhaltung von Vorschriften, Empfehlungen oder Verhaltensregeln.